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Lothar Gilge, der im Karl-Still-Haus seinen Arbeitsplatz hatte, und von dem er für die Kitas stets erreichbar war, ist in den Ruhestand gegangen. Er hatte in dieser Zeit auch im Karl-Still-Haus nach dem Rechten gesehen. Für seine große Hilfe, seinen freundlichen Umgang mit Gästen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Mitgliedern sowie für die Bereitschaft, auch außerhalb der normalen Arbeitszeiten (Wochenende, Abend) zu arbeiten, dankt ihm der Vorstand ausdrücklich. Er hinterläßt eine Lücke, die sich auch auf die Öffnungszeiten unseres Büros auswirken kann.
Deshalb können wir die Besetzung unseres Büros zu den bisherigen Kernzeiten (Mo. - Fr., 10:00-12:00 Uhr) aufrecht zu erhalten. Das Büro wird nach
jetzigem Stand in der Regel am Montag- und Dienstagvormittag geöffnet haben. Vielleicht dann nochb am Donnerstag oder Freitag.
Deshalb prüfen Sie bitte stets durch einen vorherigen Anruf
über 07243-333 992, ob das Büro besetzt ist.
Zukünftig wird Frau Karin Serr-Büttner im Büro mitarbeiten.
Sie wird insbesonndere die Vermietungen betreuen.
Eine zweite Konsequenz ist das Angebot an unsere Mieterinnen und Mieter des Großen Saals im Karl-Still-Haus. Wenn Sie bei großen Veranstaltungen (Familienfeiern, Parteiversammlungen etc.) darauf bestehen, dass die AWO die Bestuhlung für Sie übernimmt, sehen Sie bitte eher von einer Anfrage ab.
Festakt 100 Jahre AWO in Ettlingen
15. Juni 2024
Gelungene, dem Ereignis angemessene Geburtstagsfeier mit vielen Gästen.
Anlässlich seines 100-jährigen Bestehens feierte der AWO-Ortsverein Ettlingen mit vielen Gästen im Kasino der ehemaligen Kaserne.
Eröffnet wurde die Feierstunde mit dem Musikstück „Funiculi, Funiculà“, präsentiert vom Bläserquartett des Jugendposaunenorchesters der Musikschule Ettlingen.
Begrüßt wurde die Festgesellschaft durch den stellvertretenden AWO-Vorsitzenden René Asché. Unter den namentlich genannten war auch der
Ehrenvorsitzenden des Bezirksverbands Baden, Hansjörg Seeh. Asché dankte besonders auch den Vertreterinnen und Vertretern von Stadtverwaltung und Parteien und Organisationen und den vielen
AWO-Mitgliedern für ihr Kommen.
Das erste Grußwort gebührte Oberbürgermeister Johannes Arnold, der den AWO-Ortsvereins als „einen Pfeiler der sozialen Landschaft in unserer Stadt“
herausstellte und resümierte, dass Sozialorganisationen immer noch gebraucht werden als soziales Gewissen in unserer Gesellschaft. Er bedankte sich für 100 Jahre Engagement für Solidarität und
Menschenwürde und hob die AWO als Beispiel für Mitmenschlichkeit und soziales Engagement hervor. Ebenso bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit. Als Geburtstagsgeschenk überreichte er dem
AWO-Ortsverein einen großzügigen Spendenscheck.
Frau Margit Freund, Sozialdezernentin beim Landratsamt Karlsruhe überbrachte sie Grüße des verhinderten Landrats Dr. Schnaudigl und hob hervor, dass
die AWO „Träger unserer Versorgungslandschaft“ für Jung und Alt ist. Die Zusammenarbeit mit der AWO bezeichnete sie als positiv, konstruktiv und zielführend.
Das nächste Grußwort kam von Michael Groß, dem Vorsitzenden des Präsidiums der AWO Bundesverband e.V. mit Sitz in Berlin. Er bedankte sich für die Einladung und sagte, dass er dieser sehr gerne gefolgt ist. Das 100-jährige Bestehen eines Ortsvereins ist ein besonderes Jubiläum und zeigt, dass das ehrenamtliche Engagement außerordentlich wichtig ist. Er ging kurz auf die politische Lage ein, und forderte dazu auf, beizutragen, dass unsere Demokratie gestärkt wird.
Wilfried Pfeiffer, der Vorsitzenden der AWO Bezirksverband Baden e.V., betonte, dass der AWO-Ortsverein Ettlingen ein herausragender Verein in Baden sei, sozusagen ein Markstein, da er als einer der ersten in Baden gegründet wurde. Er übergab Thomas Riedel einem Jubiläums-Scheck für die Vereinsarbeit.
Aus dem Vorstand von AWO International, der Organisation für Katastrophen- und Nothilfe und für Entwicklung weltweit, sprach Gabriele Teichmann. Sie erwähnte, dass der Ortsverein Ettlingen bereits seit 2008 Mitglied bei AWO International sei und betonte, dass Thomas Riedel schon früh die Wichtigkeit von AWO International erkannt hatte. Sie überbrachte dem Vorstand fair gehandelten Kaffee und Tee, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft.
Nach den Grußworten folgte das Musikstück „Walzer Nr. 5“ von Dmitri Schostakowitsch.
Danach bedankte sich der Vorsitzende Thomas Riedel für die Grußworte und Geschenke und blickte zurück auf die 100-jährige Geschichte des OV Ettlingen.
Die Gründung in 1924 belegte ein Schreiben an die Stadt Ettlingen, worin vom ersten Vorsitzenden Josef Stöhrer gefordert wird, dass „der Verein Anspruch auf Mitarbeit erhebt in gleicher Weise wie die bestehenden charitativen Organisationen.“
Detailliert zeichnete Riedel die Zwangsauflösung durch die Nationalsozialisten im Jahr Frühjahr 1933 nach. Wie alle sozialdemokratischen Organisationen und Vereine wurden auch die Ettlinger Arbeiterwohlfahrt verboten und bei einer Razzia Unterlagen und Vermögen enteignet.
Im Jahr 1945 begann die AWO wieder mit ihrer Arbeit. Und dann ging es Schlag auf Schlag: 1954 Kita „Im Ferning“, heute „Regenbogen“, 1962 das Vereinsheim im Ferning 8, das „Karl-Still-Haus“.
Dann die Kita Wiesenzwerge in Trägerschaft der AWO Soziale Dienste gGmbH. Der gleiche Träger übernahm das Kinder- und Jugendzentrum „Specht“. 2012 eröffnete das Seniorenzentrum „Franz-Kast-Haus“. Im Jahr 2021 folgte die Kita „Weitblick“ des Ortsvereins.
Bevor der Festredner Prof. Dr. Butterwegge mit seinem Vortrag begann, wurde vom Bläserquartett noch ein Musikstück aus dem „Dschungelbuch“ präsentiert.
Das Thema von Prof. Dr. Butterwegges sehr engagiert präsentiertem Vortrag lautete „Soziale Ungleichheit – Sprengstoff für unsere Gesellschaft“.
Professor Butterwegge beklagte eine wachsende sozio-ökonomische Ungleichheit, nicht nur in Deutschland, und die daraus erwachsen Krisen und Kriege. Wünschenswert sei eine „humane, gleichberechtigte Gesellschaft“. Inzwischen sei „Armut ist kein Randgruppenproblem“. „Relative Armut schlägt um in absolute Armut“, so Professor Butterwegge.
„Wer Armut wirksam bekämpfen will, muss den Reichtum antasten“ und „Armut wird verharmlost, Reichtum wird verschleiert“, sind Zitate aus seinem frei
gehaltenen Vortrag.
Diese soziale Ungleichheit sei Sprengstoff, weil die Armen sich nicht ernst genommen und wahrgenommen fühlen, sie fühlen sich abgehängt, gehen
folglich nicht mehr zur Wahl. Es besteht dadurch die Gefahr, dass die parlamentarische Demokratie immer mehr ausgehöhlt wird.
Prof. Dr. Butterwegge fordert eine Änderung der Steuerpolitik: Kapitalertragsteuer, Körperschaftssteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer müssen
wieder eingeführt werden, der Mindestlohn sollte sofort drastisch erhöht werden und Leiharbeit sei abzuschaffen. Mit prägnanten Beispielen untermalte er die teilweise absurden Auswüchse des
Steuer- und Wirtschaftssystems.
Der Vortrag wurde am Ende mit großer Begeisterung beklatscht.
René Asché beendete den offiziellen Teil des Programms mit der Aufforderung, bei einem kleinen Umtrunk und einem Imbiss die Feierstunde ausklingen
zu lassen.
Viele Gäste kamen dieser Aufforderung gerne nach und es ergaben sich dabei viele
interessante Gespräche.
Nach Auffassung aller Anwesenden war dies eine gelungene Veranstaltung des AWO-Ortsvereins Ettlingen.
HB/TR
Die diesjährige Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins Ettlingen stand schon im Zeichen des großen Vereinsjubiläums: Vor 100 Jahren, im bewegten Jahr 1924, wurde die Ettlinger AWO von Josef Stöhrer ins Leben gerufen.
Mit Jubiläum ging es weiter: Marlene Kozinski erhielt die goldene Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft in der Arbeiterwohlfahrt. Sie war – zusammen mit ihrem Mann – am 1. April 1987 beigetreten. Der Vorsitzende Thomas Riedel dankte dem Ehepaar, zumal Ulrich Kozinski das Amt des Kassierers 25 Jahre lang mit viel Engagement zum Nutzen des Vereins geführt hatte. Auch er erhielt natürlich die goldene Ehrennadel.
In seinem Rechenschaftsbericht zeigte der Riedel wie vielschichtig die Tätigkeit eines so großen Vereins, eng verbunden mit dem AWO-Kreisverband Karlsruhe-Land und dem Bezirksverband Baden ist. Das Angebot für die Mitglieder und die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere in der Nachbarschaft Im Ferning, wird gut angenommen. Regelmäßig über das ganze Jahr gibt es das Sonntagsfrühstück, das Mittwochs-Café, das beliebte Bingo für alle und Qigong. Auch die seit Jahren gleichbleibenden Mitgliederzahlen belegen, dass es dem Ortsverein gut geht.
Dies bestätigte auch der erste Rechenschaftsbericht des neuen Kassierers Timon Serr. Er macht sichtbar, dass die finanzielle Situation des Ortsvereins auch nach 100 Jahren solide ist. Sparsames Wirtschaften über die Jahre hinweg und eine kontinuierliche, professionelle Kassenüberwachung mit kritischen Revisoren minimieren jedes Risiko.
Der detaillierte Bericht des Kita-Beauftragten René Asché beleuchtete ausführlich das zweite Tätigkeitsfeld des Ortsvereins: Die Trägerschaft der Kitas Regenbogen und Weitblick. Sorge mache dabei die bundesweite Personalknappheit. Trotz intensiver Bemühungen gelinge es immer weniger geeignetes Fachpersonal einzustellen. Dazu kommen noch die seit Corona gestiegenen krankheitsbedingten Fehlzeiten. Als Träger versucht die AWO, die hohen Ansprüche an Kita-Arbeit zu halten. Abstriche, etwa bei den Öffnungszeiten, sind aber nicht auszuschließen. Herr Asché dankte den Erzieherinnen und Erziehern und den Kita-Leitungen für ihr hohes Engagement, trotz widriger Umstände.
Die anschließenden Vorstandsnachwahl ergänzte das Leitungsgremium durch Heidi Becker als Beisitzerin.
Tori
Bei uns bekommen Sie die Notfalldose (SOS Info-Dose) für die Kühlschranktüre.
Alles, was Sie dazu wissen sollten, finden Sie hier.
Das Bingo-Team der Arbeiterwohlfahrt Ettlingen organisiert seit mehreren Jahren regelmäßig alle zwei Wochen im Karl-Still-Haus der AWO einen Bingo-Nachmittag für jedermann. Dabei soll das Glückspiel gleichberechtigt neben der Geselligkeit stehen, die für die oft älteren Menschen wichtig ist. Nach der Corona-Pause wollen wir im September 2021 wieder loslege
Der Erlös kommt natürlich sozialen Einrichtungen zugute. So haben wir wiederholt an die Kinder-Krebsnachsorgeklinik Katharinenhöhe Geld überweisen können.
Deshalb bitten wir jetzt Sie - vor allem als Gewerbetreibende - um attraktive Sachspenden aus Ihrem Hause.
Wenn Sie selbst nicht helfen können, vielleicht haben Sie Kontakt zu potentiellen Spendern. Sie würden uns sehr helfen.
Selbstverständlich senden wir den Spendern auf Wunsch eine Spendenquittung zu. Die Spenden würden natürlich abgeholt.
So werden Traditionen geboren: Vor 10 Jahren fand das erste Sonntagsfrühstück der AWO statt. Seither hat es sich zu einem offenen Treff für jedermann mit netten Gesprächen am Frühstückstisch entwickelt. Grund genug, daran zu erinnern, natürlich mit einem Jubelfrühstück.
Das fand am letzten Sonntag im Juli statt. Vor gut gelaunten Gästen erinnerte Thomas Riedel an die ersten Frühstücke im Jahr 2009. Ganz toll war, dass aus den Gästen heraus Frau Laber sich in deren Namen herzlich beim Küchenteam für die viele Arbeit bedankte und den vier Damen mit Orchideen und Gutscheinen eine Freude machte.
Thor
Nachhaltigkeit ist einer der Grundwerte der Ettlinger AWO. Unter dieser Idee konnte der Ortsverein auf seinem Vereinsheim, dem Karl-Still-Haus im Ferning, seine Photovoltaik-Anlage (PV) in Betrieb nehmen. Nach nur zwei Tagen Montage und dem anschließenden Zählertausch durch die SWE ging die Einrichtung zur Stromerzeugung ans Netz.
Die Anlage ist mit einer Fläche von 50 qm und einer Nennleistung von 9,9 kWp (Kilowatt peak) so ausgelegt, dass der Stromverbrauch im Karl-Still-Haus komplett erneuerbar erzeugt werden kann, selbst wenn es eventuell noch eine Steigerung geben sollte.
Der Vorstand beschloss 2018 die Installation, auch im Hinblick darauf, dass die umliegenden Gebäude der Baugemeinschaft in großem Stil mit PV ausgerüstet sind. Außerdem sah der Vorstand darin - neben dem Beitrag zum Klimaschutz - auch eine Wertsteigerung des Gebäudes. Die PV wird sich in wenigen Jahren amortisiert haben.
Leider musste eine große Tanne auf der Rückseite des Gebäudes gefällt werden. Mit deren Verschattung wäre eine PV nicht effektiv gewesen. Außerdem stand der große Baum gefährlich nahe am Haus. Die Räume im Gebäude sind jetzt auch deutlich heller und freundlicher.
Mit Blick auf unsere PV wünschen wir einen sonnigen Sommer – mit ausreichenden Niederschlägen.
Thor
Fotos oben:
Die Installation der Photovoltaik-Anlage.
Bild links:
Die Vogelperspektive (Google Earth aus dem Frühjahr 2018) zeigt links oben das Karl-Still-Haus rückseitig mit der großen, schattigen Tanne. Links unten daneben der Tafelladen. Deutlich sichtbar die Photovoltaik auf den Wohngebäuden der Baugemeinschaft.
Genau einen Tag nachden die Republik und zwei Tage bevor das Frauenwahlrecht vor 100 Jahren eingeführt wurden, fand eine Feierstunde zu diesen beiden Ereignissen statt.
Gemeinsam mit der SPD, die 1918 eine maßgebliche Rolle bei diesen beiden Ereignissen spielte, und der AWO, deren erste Vorsitzende Marie Juchacz durch das Frauenwahlrecht nicht unerheblich an politischem Einfluss gewann, traf man sich im Karl-Still-Haus.
Ein ausführlicher Vortrag von Thomas Riedel zeichete die Entwicklung hin zum Frauenwahlrecht und den langen Weg zur Republik nach. Zur Auflockerung, aber auch zur besseren Erläuterung, wurden an der Leinwand zahlreiche Dokumente, wie Plakate, Flugblätter und Fotos, gezeigt.
Im Anschluss traten die Sozialdemokratinnen Helma Hofmeister-Jakubeit, Sonja Steinmann und Kirsten Wandelt abwechselnd mit Zitaten zum Thema Frauenwahlrecht vor das interessierte Publikum.
Natürlich durfte danach der klassische Berliner Erbseneintopf aus der AWO-Küche nicht fehlen. Bei einem Glas wurde noch lange diskutiert.
Thor
Der Künstler und Stolperstein-Urheber Gunter Demnig verlegte, wie üblich, selbst den Stolperstein für Karl Bastian in der Rheinstraße 104 in Ettlingen. Mit dabei waren der AWO-Ortsvereinsvorsitzenden Thomas Riedel und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Riedel begründete die spontane Übernahme der Patenschaft auch mit „der antifaschistischer Tradition der AWO und deren Wurzeln in der Arbeiterbewegung“.
Während der Verlegung erinnerte der AWO-Vorsitzende an das Leben des am 10. Februar 1904 geborenen Karl Bastian, der zum Lehrer ausgebildet wurde und dann ein hartes Leben führte, in einer Odyssee zwischen vielen, stets wechselnden Dienststellen und Einweisungen in verschiedene Anstalten. Er wurde endgültig für dienstunfähig erklärt, sterilisiert, geschieden, arbeitslos und entmündigt. 1940 wurde er nach Wiesloch eingeliefert und von dort nach Grafeneck deportiert, wo er am 15. Oktober des gleichen Jahres ermordet wurde. Der Euthanasie-Mord wurde als Tod in der chirurgischen Klinik Heidelberg perfide „getarnt“.
Riedel, selbst pensionierter Lehrer, bekannte, dass ihn Karl Bastians Schicksal besonders stark bewegt hat, weil er einfach nur ein Lehrer mit Schwierigkeiten war, den die Nazis deshalb umbringen ließen.
Thor
Im Rahmen des Neujahrsempfangs 2018 der Großen Kreisstadt Ettlingen erhielt der Ettlinger AWO-Vorsitzende Thomas Riedel in der vollbesetzten Stadthalle aus den Händen von Oberbürgermeister Johannes Arnold die Ehrenmedaille der Stadt für besonderes Engagement im Ehrenamt.
In seiner Begründung für die Auszeichnung erwähnte OB Arnold auch das jahrzehntelange ehrenamtliche Wirken unter anderem als Ortsvereinsvorsitzender und Kassierer in der SPD. Danach zählte das Stadtoberhaupt als Schwerpunkt die Tätigkeiten von Thomas Riedel in der örtlichen und regionalen Arbeiterwohlfahrt auf.
2001 wurde Riedel zum Vorsitzenden des Ortsvereins Ettlingen gewählt. Unter seinem Vorsitz hat sich die Zahl der AWO-Mitglieder mehr als verdoppelt. Damals betrieb der Ettlinger Ortsverein einen zweigruppigen Kindergarten, inzwischen gibt es in Ettlingen mehr als zwölf Kitagruppen in AWO-Trägerschaft. Seither kamen noch das Jugendzentrum Specht und das Senioren-Versorgungszentrum Franz-Kast Haus als AWO-Einrichtung hinzu.
Seit 16 Jahren ist Thomas Riedel stellvertretender Vorsitzender der AWO Kreisverband Karlsruhe-Land e.V. und ab 2006 auch als Beisitzer im Vorstand der AWO Bezirksverband Baden e.V. Dazu kommen noch zahlreiche ehrenamtliche Aufgaben als Delegierter und Aufsichtsrat, auf Konferenzen und in Kommissionen.
OB Arnold bestätigte, dass Thomas Riedel bei seiner Ehrenamtsarbeit stets die Leitwerte der AWO, Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz am Herzen lägen.
Riedel bedankte sich für die Ehrung, die ihn nicht nur persönlich gefreut habe, sondern die wohl auch der AWO als Ganzes gut tue. Neben der Urkunde und der Medaille gab es noch eine Flasche exzellenten Champagner aus Ettlingens Partnerstadt Epernay, Mittelpunkt der Erzeugerregion des edlen Getränks.
Thor